Kaum einer weiß noch, wie die Arbeit des Metzgers aussieht. Das Handwerk hat sich viele Jahre hinter gekachelten Wänden versteckt, dabei hat dieser Beruf richtig was zu bieten. Der Weg vom Lebewesen zum Lebensmittel steht im Mittelpunkt. Dabei kommt es auf Sorgfalt, Respekt und Wertschätzung an. Das möchte Philipp seinen Kunden wieder näherbringen – mit Erfolg. Messer sind der verlängerte Arm eines jeden Metzgers. Philipp schwört seit seiner Lehrzeit auf SEINE Messer und könnte damit wahrscheinlich sogar blind arbeiten. Ein anderes Messer ausprobieren? Für den Metzgermeister und BBQ-Experten ein No-Go. Wenn man das Beste hat, warum etwas ändern?
Mit 16 Jahren war das der Beruf, von dem ich – durch meinen Vater – am meisten mitbekommen habe. Mich fasziniert Anatomie und Muskulatur und auch heute nach vielen Jahren als Metzger fühle ich mich damit genau richtig.
Grundsätzlich würde ich alles probieren, was als Lebensmittel zugelassen ist und was auch von anderen gegessen wird. Ich bin überhaupt nicht wählerisch und auch wahnsinnig experimentierfreudig – ich probiere alles.
Ich schreibe an meinem Buch!
Sorry - nicht jungendfrei ;-)
Das einzige, dass mich nachts um 3 wecken darf, ist der Piepser von der Feuerwehr. Ansonsten schlafe ich nachts einfach durch.
Unter ein Messer gehört beim Schneiden immer ein Schneidbrett! Ansonsten wird das Messer ganz schnell stumpf.
Für jemanden, der als Metzger beginnt, empfehle ich erstmal ein kurzes Ausbeinmesser 13 cm und ein etwas längeres Zuschneidemesser (Blockmesser oder Zerlegemesser) 21 cm oder 23 cm. Damit ist man erstmal ausgestattet und kann den Umgang mit Fleisch und Knochen lernen.
Meine Messer schleife ich grundsätzlich selbst. Dreimal dürft ihr raten, von welchem Hersteller die Schleifmaschine ist…
Im Pazifik schnorcheln!
Philipp hat seine drei Lieblingsmesser jeden Tag im Einsatz. Mit Ausbeinmesser, Blockmesser und Stechmesser ist der überzeugte Metzger hervorragend ausgerüstet. Das Ausbeinmesser wird zum Knochen auslösen, das Stechmesser für alle Schlachttätigkeiten und das Blockmesser zum Zuschneiden verwendet.
Sein DICKORON classic Wetzstahl hat Philipp seit seiner Metzgerlehre und trägt ihn immer bei sich. Auch sein Vater – ebenfalls Metzgermeister – setzte in seinem Berufsleben auf den DICKORON. Eine Anschaffung fürs Leben und treuer Begleiter.
Der Großviehspalter ist zwar etwas „old-school“, aber bei Philipp Sontag noch oft im Einsatz. Bei der handwerklichen Großviehschlachtung ist dieses Werkzeug nicht wegzudenken.