Wetzstähle - Mit scharfen Messern arbeiten

Gute Qualitätswerkzeuge brauchen Pflege dazu gehört auch ein regelmäßiges Schärfen. Auch die besten Messer verlieren mit der Zeit an Schärfe. Nur mit scharfen Messern macht es Spaß damit zu arbeiten, das Messer gleitet mühelos durchs Schneidgut, erzeugt ein schönes Schnittbild und die Verletzungsgefahr wird reduziert. Ein guter Wetzstahl oder entsprechende Messerschärfer dürfen deshalb bei keinem Messerliebhaber fehlen. Je häufiger Du Deine Messer abziehst, desto länger bleiben diese scharf und die Schnitthaltigkeit wird dabei maximiert. 

Weiterlesen

Gute Qualitätswerkzeuge brauchen Pflege dazu gehört auch ein regelmäßiges Schärfen. Auch die besten Messer verlieren mit der Zeit an Schärfe. Nur mit scharfen Messern macht es Spaß damit zu arbeiten, das Messer gleitet mühelos durchs Schneidgut, erzeugt ein schönes Schnittbild und die Verletzungsgefahr wird reduziert. Ein guter Wetzstahl oder entsprechende Messerschärfer dürfen deshalb bei keinem Messerliebhaber fehlen. Je häufiger du deine Messer abziehst, desto länger bleiben diese scharf und die Schnitthaltigkeit wird dabei maximiert. 

Ein Wetzstahl, oder auch Wetzstab oder Abziehstahl genannt, wird zum Scharfhalten, Aufrichten und Abziehen der Messerschneide verwendet. Mit dem Wetzstahl kann die Schnitthaltigkeit verlängert werden, sodass die Messer länger scharf bleiben und somit seltener nachgeschliffen werden müssen. Wird kein Wetzstahl verwendet, werden die Messer schnell sehr stumpf und müssen dann mit professionellen Schleifmaschinen nachgeschliffen werden. 

Unsere Erfahrung für dein Produkt

Unsere über 145 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Wetzstählen machen uns zum absoluten Profi rund um das Thema Schärfen. Entscheidend für die überragende Qualität, Funktionalität und Leistung unserer Wetzstähle ist unsere Fertigung in Deizisau, bestehend aus traditioneller Handarbeit und moderner Fertigungstechnologie. Deshalb vertrauen uns die Profis und wir sind Qualitäts-Marktführer bei Wetzstählen. 

Bereits der Rohkörper der F. DICK Wetzstahlklinge unterscheidet sich von anderen Anbietern: dieser ist aus hochwertigem Stahl und verjüngt sich zur Spitze und erleichtert somit die Führung des Messers an der Klinge. Bevor die Züge angebracht werden, wird die Oberfläche des Rohkörpers sehr fein geschliffen und die Spitze und alle anderen scharfen Kanten in Handarbeit verrundet. 

Anschließend werden die Wetzstahl-Züge angebracht. Es gibt bei uns zwei Verfahren wie diese angebracht werden. Entweder werden die Züge des Wetzstahls mit eigens entwickelten Maschinen und Werkzeugen materialschonend in den kompletten Stahlkörper durchgängig mit einer Schneidfeile geschnitten. Dabei werden die Züge in die Oberfläche gedrückt und es entsteht der sogenannte Standardzug

Beim zweiten Verfahren werden die Züge mittels einer Zugfeile gezogen und es wird dabei Material abgetragen. Mit diesem Verfahren entsteht beispielsweise der Saphirzug von unserem legendären DICKORON. Die Feilen entscheiden im Wesentlichen über die Qualität der Züge des Wetzstahls. Diese speziellen Feilen produzieren wir noch heute mit unserer langjährigen Erfahrung als Feilenhersteller. Durch die gleichmäßigen Züge bei beiden Verfahren wird ein besseres Schleifergebnis erzielt und die Messer werden durchgängig rasiermesserscharf. 

Unser spezielles Härteverfahren trägt entscheidend zur Qualität des fertigen Wetzstahls bei. Denn wir härten nur die äußere Schicht – der Kern bleibt zäh, bruchsicher und stabil. Damit der Wetzstahl beim Nachschärfen Material von der Messerschneide abträgt, muss er härter als das Messer sein. Unsere Wetzstähle haben eine Oberflächen-Härte von mindestens 66 HRC. Bei einer niedrigeren Härte besteht die Gefahr, dass die Messerschneide nicht richtig geschärft wird und die Wetzstahloberfläche sehr schnell verschleißt. 

Danach werden die Wetzstahlklingen noch magnetisiert, die Messerschneide wird dadurch beim Wetzen etwas zum Stahl hingezogen und geführt. So bekommst du eine nützliche Unterstützung beim Wetzen. Jede Messerschneide erhält ihre perfekte Schärfe. Weiterhin haftet durch die Magnetisierung der feine Materialabtrag vom Messer am Wetzstahl und nicht an der Messerschneide oder im Schneidgut. Zuletzt wird die Wetzstahlklinge galvanisch beschichtet. Die spezielle Beschichtung verleiht dem Wetzstahl eine zusätzliche Oberflächenhärte und schützt ihn vor Korrosion und Beschädigungen. 

Wetzstahl in verschiedenen Ausführungen

Der Wetzstahl mit dem ursprünglichen runden Querschnitt existiert auch heute noch in einer etwas abgewandelter Form. Im Laufe der Zeit haben wir weitere Formen entwickelt, sodass wir heute sowohl die klassischen runden, aber auch ovale, vierkantige und flache Wetzstähle anbieten. Vorteil der ovalen und flachen Form ist die größere Auflagefläche beim Wetzen. Die Länge des Wetzstahls hängt von der Länge der Messerklinge ab. Die Wetzstahlklinge sollte möglichst in einem Zug die gesamte Messerschneide schärfen können. Wähle die Wetzstahllänge nach der längsten Messerklinge, die du verwendest.  

Wir haben Wetzstähle nicht nur in den verschiedensten Formen, sondern auch in speziellen Oberflächen oder Materialien im Programm. Je nach gewünschtem Materialabtrag kann zwischen grobem Zug, Standardzug oder Feinzug gewählt werden. Für den Spezialisten gibt es den Wetzstahl auch ohne Zug mit polierter Oberfläche zum Aufrichten der Schneide. Du hast ein Messer mit besonders hoher Härte? Kein Problem, der DICKORON Titan wurde hierfür mit einer Spezialbeschichtung versehen um auch Messer mit einer hohen Härte problemlos scharf halten zu können. Mit unserem umfangreichen Sortiment bleiben keine Wünsche offen. 

Der Messertest

Ob ein Messer noch ausreichend scharf ist, kannst du am besten an einer reifen Tomate testen. Ein noch scharfes Messer schneidet ohne hohen Kraftaufwand in die Haut der Tomate. Gelingt das nicht, ist es Zeit, das Messer mit einem geeigneten Wetzstahl nachzuschärfen. Wir empfehlen die Schneide vor oder nach jeder Benutzung durch häufiges, kurzes Wetzen zu schärfen. Warte damit nicht bis du das Gefühl hast, dass dein Messer die Schärfe verliert. 

Wie schärfe ich mein Messer?

Um das Messer zu schärfen, wird die Klinge mehrmals abwechselnd von links und rechts über die ganze Länge des Wetzstahls gezogen. Wichtig: gleichmäßige Anzahl auf beiden Seiten. Klinge am Wetzstahl im Winkel von 15-20 Grad führen. Beachte: Wetzstähle sind nur für Messern mit glatter Schneide geeignet.  

Mehr Informationen über die Handhabung deines Wetzstahls und dessen Pflege findest du hier.

verbergen

Die Welt der Wetzstahlzüge

F. DICK-Wetzstähle sind mit unterschiedlichen Zügen erhältlich. Der Zug oder auch Riffelung genannt bestimmt die Oberflächenbeschaffenheit und den Abtrag an der Messerschneide. Je nach gewünschtem Materialabtrag bieten wir verschiedene Wetzstahlzüge an. Je häufiger du deine Messer am Wetzstahl abziehst, desto länger bleiben diese scharf und die Schnitthaltigkeit wird dabei maximiert. 

Je nach Grobzug bzw. Feinzug des Wetzstahls erhält man eine bestimmte Oberfläche und Rauhtiefe an der gewetzten Schneide. Diese mehr oder weniger starke Oberflächenrauheit ergibt sich durch die Riefen, die beim Wetzen entstehen. Beim richtigen Wetzen am Stahl verlaufen die Riefen quer zur Schneide. An der Schneide selbst, dort wo die Riefen von den beiden Seitenflächen her zusammentreffen, bildet sich je nach Riefentiefe eine mehr oder weniger stark gezahnte (sägenartige) Schneidenlinie. Ob eine möglichst glatte oder eine etwas raue Schneidenlinie gewünscht ist, hängt vom Verwendungszweck des Messers ab. In die Oberfläche eines „harten“ Schneidguts (Haut von Obst und Gemüse, Brot, Kruste vom Braten usw.) dringt eine gezahnte Schneide leichter ein als eine glatte Schneide. Bei weichem Schneidgut wie z.B. rohes Fleisch dagegen ist eine möglichst glatte und dünne Schneide optimal, da das Schneidgut nicht zerfasert wird und ein klares Schnittbild entsteht.   

 

Deine Wetzstahlzüge zur Auswahl